unser gemeinsame Teil allgemein zu unserer Schülerfirma von Hexe Lilli, Astronaut und easy
Zentrales Projekt:
→ Auszug aus unserem Businessplan aus dem ersten Punkt: Zusammenfassung der Geschäftsidee: „Unser Geschäft soll daraus bestehen, Süßigkeiten und Gegenstände, die von Schülern in der Schule gebraucht werden, mit einem Automaten zu verkaufen. Um zum Einen Geld zu sparen und zum Anderen dem modernen Trend der Nachhaltigkeit zu folgen, soll dieser Automat rein mechanisch, also stromlos, betrieben werden. Außerdem wollen wir vor allem im Blick auf die Lebensmittel auf fair gehandelte Alternativen zurückgreifen. Denn wie in anderen Schulen auch gibt es bei uns Mittagspausen, etc., die oft zeitlich gerade so zum Beispiel zum Mittag essen ausreichen und sollte dann noch jemand zum Beispiel einen Nachtisch benötigen, den es in der Cafeteria nicht gibt, ist die Zeit oft zu knapp um noch zu einem Supermarkt oder zur Bäckerei zu laufen. Unser Automat soll deshalb an einem leicht zu erreichenden Ort in unserer Schule stehen um das Schulleben der Schüler zu erleichtern, auch wenn die Cafeteria zum Beispiel schon geschlossen hat.“
Relevanz des Themas:
Wir haben uns speziell für den Fair-o-mat entschieden, da dieser für den Verkauf von fairen Produkten vorgesehen wurde. Uns ist es sehr wichtig faire Produkte zu verkaufen, da es an der Zeit ist in der Welt etwas zu verändern. Oftmals leiden in Entwicklungsländern immer noch sehr viele Menschen. Das liegt daran, dass Unternehmen ihre Produkte so billig wie möglich herstellen wollen, um mehr Gewinn aus dem Verkauf schlagen zu können. Um das zu erreichen, zahlen sie den Menschen, die das Produkt herstellen Löhne, die unter dem liegen, was sie zum Leben benötigen. Faire Produkte hingegen müssen z.B. wenn sie das Siegel von FairTrade haben, alle Zutaten, die als FairTrade-Rohstoffe verfügbar sind, verwenden. Zudem wird der Handel kontrolliert und die Erzeuger erhalten einen Mindestpreis, der von der jeweiligen Organisation bestimmt wird. Dadurch wird den Erzeugern ein höheres und zuverlässigeres Einkommen ermöglicht. Das bedeutet, wenn man faire Produkte verkauft, tut man etwas Gutes für die Wirtschaft und die Menschen. Und genau das wollen wir den Menschen beibringen, dass es nicht immer darum geht, das billigste Produkt zu kaufen, sondern das, von dem alle profitieren.
Motivation:
Wir möchten den Schülern verdeutlichen, dass es auch faire und gute Produkte gibt, die nicht so viel teurer sind als die „Normalen“. Und auch, dass man ruhig mal zu den fairen Produkten greifen sollte, statt immer nur darauf zu achten, so viel Geld wie möglich zu sparen. Zudem haben wir vor, mit dem Automaten den Alltag der Schüler zu erleichtern, zum Beispiel wenn sie ihre Maske vergessen haben, dass sie sich dort eine kaufen können oder wenn sie in der Pause „Nervennahrung“ brauchen, dass sie sich diese kurz holen können. Denn wir möchten so auch Andere von Nachhaltigkeit und FairTrade begeistern.
Erkenntnisinteresse:
Uns helfen wird dieses Projekt vor allem in dem wir lernen als Team gut zusammenzuarbeiten, aber trotzdem selbstständig zu sein. Wir lernen so auch die Grundstrukturen eines Unternehmens kennen und können uns selbst als Gründer einer Schülerfirma versuchen und dabei zum Beispiel viele verschiedene Strategien in den verschiedenen Bereichen erproben und selbst auszuprobieren. So können wir so zum Beispiel auch einige Grundlagen von Selbstständigkeit und Firmengründung kennenlernen, von denen wir im späteren Berufsleben profitieren können. Da der Automat einen Mehrwert für die Schüler also auch für uns besitzt, können wir auch selbst von den Vorzügen eines solchen Automaten an unserer Schule profitieren.
Ideenentwicklung:
In der ersten Stunde des Seminarkurses kamen wir auf die Idee, Flaschen für die Schüler und Lehrer zu designen und zu verkaufen. Allerdings wurde uns klar, dass eine andere Gruppe genau dieselbe Idee und sie auch schon mit den Lehrern besprochen hat. Also mussten wir uns eine andere Idee überlegen. Eine andere Idee von uns war es, Kleidung nachhaltig zu Batiken, allerdings wäre es sehr umständlich geworden nachhaltige Farbe zu finden und sie dann letztendlich auch wieder zu entsorgen, da die Farbe nicht in den Abfluss darf und man noch andere Sachen beachten muss. Zusätzlich waren wir uns unsicher, ob das bei den Schülern auch gut ankommt, weil man kann die Kleidung ja auch online im Internet kaufen kann, wo sie wahrscheinlich billiger sein wird, weil wir sie von Hand angefertigt hätten. Dass hätte somit dann auch sehr viel Zeit gekostet und wäre auch sehr aufwendig gewesen. Also haben wir uns dagegen entschieden. Wir haben uns dann im Internet erkundigt, was andere Schülerfirmen schon gemacht haben und haben uns von diesen Ideen inspirieren lassen. Dadurch sind wir dann auf die Idee des Automaten gekommen und weil für uns von Anfang an klar war, dass wir etwas mit Nachhaltigkeit machen möchten, haben wir uns für einen nachhaltigen Automaten mit größtenteils fair gehandelten Produkten entschieden.
Literaturüberblick:
Da nachhaltige und faire Automaten etwas Neuartiges, wirtschaftlich gesehen, sind, müssen wir uns Verkaufsstrategien und Konzepte zu sehr großem Teil vollkommen selbst erarbeiten und erproben. So kann hierbei nur auf die Firma, die diesen bestimmten Automat anbietet verwiesen werden: https://www.fair-o-mat.de. Diese bietet aber auch eine Hilfestellung in zum Beispiel der Produktauswahl und Verweise auf große FairTrade-Händler wie GEPA, El puente oder bio-fair.trade. Außerdem wird hier zum Teil die Nachhaltigkeitsstrategie der Firma und somit auch die, des Automaten erörtert.
Informationen zu Fairtrade sind zum Beispiel auf der Website von GEPA: https://www.gepa.de/home.html zu finden. Hier wird zum Beispiel die Herkunft der verschiedenen Produkte genau beschrieben. Informationen zum Kauf und Verkauf von FairTrade-Produkten konnten wir außerdem durch eine Person, die ehrenamtlich diese Produkte verkauft, erhalten.
Als Hilfestellung zum allgemeinen Betrieb einer Schülerfirma sind das Arbeitsheft von Boeckler zum Thema Schülerfirma(https://www.boeckler.de/pdf/schule_ah_schuelerfirma_2018.pdf), in der die Gründung einer solchen erklärt wird und die Vorlage zum Erstellen eines Businessplans für Schülerfirmen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie(https://www.unternehmergeist-macht-schule.de/SharedDocs/Downloads/materialien-schueler/Businessplan-erweiterte-Vorlage.pdf?__blob=publicationFile) sehr hilfreich.
Weitere Links zum Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen sind in easy’s Teil des Exposés zu finden.
Ziel der Arbeit:
Unser Ziel ist es zunächst einmal zu erreichen, dass der Automat und seine Produkte gut von den Schülern und Lehrern angenommen werden. Zudem wäre es optimal, wenn wir den Automaten entweder selber weiter betreiben können, oder ihn an jüngere Schulklassen abgeben könnten, sodass diese ihn weiter betreiben können. Ein weiteres Ziel ist es, verschiedene Aktionen zu planen, damit für jeden und jede Jahreszeit etwas vorhanden ist, was einen anspricht und auch, dass Abwechslung stattfindet, damit es nicht langweilig wird.
Reflexion eigener Vorkenntnisse und Kompetenzen:
Ich, easy, kann gut selbstständig aber auch gemeinsam im Team arbeiten, dabei kreativ werden und „um die Ecke denken“. Durch mein Praktikum bei einer sehr kleinen Anwaltskanzlei, konnte ich einen Blick darauf werfen, wie sich ein sehr kleines Unternehmen gut organisiert und koordiniert und diese Arbeitsstrategie mit regelmäßigem, in kleinen Abständen Absprechen, ist gut auf unsere Schülerfirma übertragbar.
Ich, Astronaut, habe beim Zeitung austragen gelernt, mich selbst zu organisieren, strukturieren und zuverlässig die Zeitung kontinuierlich zu den bestimmten Abonnenten zu liefern. Zudem habe ich durch das Motorrad fahren ein gewisses Verantwortungsbewusstsein und auch eine gute Einschätzung von Risiken, da ich im Straßenverkehr oftmals damit konfrontiert werde.Aus den Gründen habe ich mich für die Buchhaltung, also auch den An-und Verkauf, in unserer Schülerfirma entschieden.
Ich, Hexe Lilli, bringe verschiedene Fähigkeiten mit. Ich bin z.B. sehr zielorientiert, da ich gerne in der Zukunft plane. Außerdem kann ich gut strukturieren, planen und organisieren. Letztes Schuljahr habe ich ein einwöchiges Praktikum an der Grundschule Blaufelden gemacht und davon bringe ich vielleicht eine gewisse Präsentationsfähigkeit mit, weil ich den Schüler und Schülerinnen den Unterrichtsstoff so beibringen musste, dass sie ihn auch verstehen und an Aufgaben anwenden können. Zudem arbeite ich gerne in einem Team.
Erste Schritte:
Unsere ersten Schritte, nach der Ideenfindung, waren, zu überlegen wie wir einen Automaten finden der uns preislich und aber auch optisch zuspricht. Wir haben sehr viel im Internet recherchiert und sind letztendlich auf die Firma fair-o-mat gestoßen, für welche wir uns auch entschieden haben. Zusätzlich wollten wir herausfinden, ob Interesse an unserem Automaten besteht. Wir haben uns dazu entschlossen eine Umfrage an die Schüler zu verteilen. An unserer Umfrage haben 322 Schüler teilgenommen, davon haben 297 Schüler Interesse an unserem Automaten. Von einem kleinen Teil der Lehrer haben wir die Umfrage nicht mehr zurückerhalten, darum hat auch nicht die gesamte Schule an unserer Umfrage mitgemacht. Nachdem feststand das wir einen Automaten in der Schule aufstellen, weil großes Interesse daran besteht, haben wir uns entschieden einen Instagramaccount zu gründen um die Schülern mit unserem Automaten auf dem aktuellen Stand zu halten und sie über die Neuigkeiten zu Informieren Unser Instagramname ist Materifair, denn so heißt auch unsere Schülerfirma. Unser Schülerfirmaname besteht aus zwei Wörtern, aus „materiae“ (lat.: mechanisch) und aus „fair“. Wir haben uns für diesen Namen entschieden, weil unser Automat mechanisch betrieben wird und wir in dem Automaten größtenteils fair gehandelte Produkte verkaufen möchten. Unser nächster Schritte war es, für unserer Sponsoren, über die wir unseren Automaten und die Produkte finanzieren möchten, einen Businessplan zu erstellen. Als letzten Schritt, den wir bis zum jetzigen Zeitpunkt gemacht haben, haben wir der Firma unseres Automaten eine Angebotsanfrage geschickt, dass wir den Preis unseres Automaten wissen und somit auf die Sponsoren zugehen können. Die Antwort auf unsere Angebotsanfrage dauert bis zu zehn Werktagen. Die Anfrage haben wir am 30.10.2020 fortgeschickt. Außerdem haben wir uns auch schon mit Herr Urhan besprochen, ob wir solch einen Automaten überhaupt aufstellen dürfen und er war damit einverstanden.
Zeitplan, Grobgliederung und methodisches Vorgehen:
Unser Ziel war es bis Ende der Herbstferien, uns über unsere Ideen und deren Umsetzung zu informieren und einen Businessplan für unsere Schülerfirma zu erstellen. Außerdem ist es nun nötig in den ersten beiden Wochen nach den Herbstferien Sponsoren für unser Projekt zu finden. Hierbei soll uns vor allem unser Businessplan helfen. Mit dieser Aufgabe werden wir uns zu dritt beschäftigen, da wir so auf mehrere Firmen gleichzeitig zugehen können. Außerdem wollen wir ein Bankkonto erstellen und das „Rechtliche“ regeln. Daraufhin soll, nachdem wir einen passenden Sponsor gefunden haben, der Automat bestellt werden, zu dem wir schon in den Herbstferien ein Angebot abgeschickt haben. Da die Lieferung des Automaten ca. zwei Wochen dauert, können wir währenddessen beginnen, die Produktbeschaffung zu planen und diese einzukaufen. Auch wäre es sinnvoll in dieser Zeit mit dem Marketing zu beginnen. Im Dezember soll voraussichtlich eine Art Adventskalenderaktion stattfinden. Dabei sollen die weihnachtlichen Produkte in einem unserer Fächer im Automat täglich oder wöchentlich wechseln. Diese Aktion muss ebenfalls in den beiden letzten Wochen des Novembers geplant werden. So können wir in der darauf folgenden Zwischenpräsentation zum Beispiel einen Schwerpunkt auf diese Aktion legen. In den folgenden Wochen soll der Automat im Normalbetrieb laufen und unsere Koordination untereinander soll sich normalisieren beim zum Beispiel Auffüllen des Automaten, sodass er auch langfristig laufen kann. Währenddessen sollen auch die Verkaufszahlen der Produkte ausgewertet werden, Kunden befragt werden und eine Anpassung des Angebots auf die Nachfrage erfolgen. In der Fastenzeit vor Ostern wäre es außerdem möglich einige der Süßigkeiten durch salzige Produkte zu ersetzen. Während unserer konzentrierten Arbeitsphase an unserer Seminararbeit in den Wochen vor den Pfingstferien soll der Automat dann in Normalbetrieb weiterlaufen. Unser ganzes Jahr der Seminararbeit ist also grob gegliedert durch den Zyklus der methodischen Schritte: informieren, planen, erproben und durchführen und reflektieren, die jeder in seinem Bereich der Schülerfirma durchführt und die gemeinsam durchgeführt werden. Reflektieren wollen wir unter anderem in den Punkten Nachhaltigkeit, Effektivität und Effizienz.
Aufgeteilt haben wir uns durch unserer jeweiligen Seminararbeitsthemen in Marketing (Hexe Lilli), Finanzen und Buchhaltung (Astronaut) und Nachhaltigkeit und Management der Produkte (easy).
Mein Teil zum Thema: Umsetzungsmöglichkeiten von Nachhaltigkeit in Unternehmen am Beispiel unserer Schülerfirma Materifair
Relevanz des Themas, Leitfrage und Ziel der Arbeit:
Nachhaltigkeit ist in der heutigen Zeit ein größeres Thema denn je. Dabei stehen vor allem der Klimawandel und die Umweltverschmutzung im Vordergrund. Doch es gibt auch anderer Arten von Nachhaltigkeit, die nicht vergessen werden sollten, wie zum Beispiel die soziale Nachhaltigkeit. Nun werden vor allem Privatpersonen angesprochen ein nachhaltiges umweltbewusstes Leben zu leben und nachhaltig zu konsumieren. Doch nicht nur Privatpersonen haben einen großen Anteil an der nachhaltigen Entwicklung. Einen ebenso großen Anteil haben auch die Unternehmen, denn sie müssen nachhaltig wirtschaften und so zum Beispiel Produkte nachhaltig produzieren, wie es von den Konsumenten gefordert wird. Die Unternehmen stehen in diesem Aspekt größten Teils noch am Anfang mit Ideen und Strategien, doch dieses Thema wird immer wichtiger in der Bevölkerung und der Politik.
So stellt sich die Frage, wie sich Nachhaltigkeit in einem Unternehmen umsetzen lässt. Als Beispiel soll hierzu unserer eigene Schülerfirma Materifair dienen.
Da es sehr viele verschiedene Ansätze und Strategien, die zum Teil auch noch nicht vollständig erprobt sind, in der Wirtschaft und Unternehmen gibt, ist es das Ziel dieser Arbeit verschiedene richtungsweisende Ansätze und Strategien mit Zielen aufzuzeigen und konkrete, leicht umsetzbare Beispiele mit unserer Schülerfirma zu entwickeln, zu testen und zu bewerten, die sich auch auf viele andere verschiedene „Typen“ von Unternehmen übertragen lassen.
Motivation, Erkenntnisinteresse, eigene Vorkenntnisse:
Das besondere am Thema Nachhaltigkeit ist, dass es erst seit einigen Jahren als wichtiger Teil einer Firma in der breiten Masse der Unternehmen angesehen wird. Sodass es noch viele Möglichkeiten von Austesten und Innovationen gibt. Die Möglichkeiten sind hier noch längst nicht ausgeschöpft. Und genau dies ist das Faszinierende an diesem Thema, diese Möglichkeiten zu erforschen, herauszufinden ob diese wirksam sind und sie zu bewerten. So habe ich mich schon zuvor aus privatem Interesse heraus mit dem Thema Nachhaltigkeit beim Konsumenten beschäftigt, nicht aber mit den Möglichkeiten und deren Umsetzbarkeit, die sich Firmen bieten. Auch mit FairTrade und FairTrade-Produkten habe ich mich vor allem durch unsere Kirchengemeinde, in der diese Produkte angeboten werden beschäftigt und sowohl beim Verkauf geholfen, also auch einige Infoabende zu Thema FairTrade basierend auf einem Firmprojekt miterlebt. Da ich in unserer Schülerfirma auch unter anderem für den Bereich Nachhaltigkeit zuständig bin, ist auch der Zugang offen, verschiedene umsetzbare Nachhaltigkeitsstrategien zu erproben, wenn diese nicht schon zu Beginn, bei der Planung des Projekts miteinbezogen und schon erfüllt wurden. So dient dieses Projekt in einem Teil zur Erweiterung meines eigenen Horizonts und derer, die die Seminararbeit lesen. Auch wird sich die Branche, in der man später arbeiten wird, mit hoher Wahrscheinlichkeit in irgendeiner Form mit diesem Thema auseinander setzen müssen, denn dieses Thema wird immer wichtiger. So ist es gut möglich, sich auch mit dem Thema Nachhaltigkeit im Beruf auseinander setzen zu müssen. Außerdem lässt sich durch dieses Projekt und die abschließende Seminararbeit wissenschaftliches Arbeiten erlernen und erproben, was zum Beispiel für Arbeiten an der Universität unerlässlich ist.
Grobe Gliederung und methodisches Vorgehen:
Zunächst soll der Begriff Nachhaltigkeit allgemein und aus ökonomischer Sicht definiert werden. Als nächsten Schritt soll Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen wie zum Beispiel mit Bezug auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit betrachtet werden. Dies soll gemeinsam mit Strategien und Zielsetzungen zu nachhaltiger Entwicklung aus der Politik, als Orientierungsmöglichkeit in der Seminararbeit und für Unternehmen zum Erstellen einer Nachhaltigkeitsstrategie genutzt werden können. Im Folgenden werden nun die Nachhaltigkeitsstrategien unserer Schülerfirma vorgestellt, erörtert und erklärt. Diese Strategien sollen im Anschluss bewertet werden. Bei der Bewertung soll unter anderem geprüft werden, ob zum Beispiel ein Ziel, das in den „Orientierungsmöglichkeiten“ aufgegriffen wird, so erreicht wird und die Strategie somit in einer bestimmten Form wirklich nachhaltig war. Außerdem soll zum Beispiel in einem anderen Punkt die Effizienz dieser Strategie geprüft werden und ob sie neben dem Erreichen von Nachhaltigkeit noch andere Vorteile wie zum Beispiel geringere Ausgaben, oder auch Nachteile bietet. Weitere Kriterien müssen noch festgelegt werden. Des weiteren sollen als Ausblick Alternativen zu den oben genannten Strategien, die aber das selbe Ziel erreichen und übertragene Alternativen für zum Beispiel eine Dienstleistungsfirma, die auch in Sachen Nachhaltigkeit einen anderen Schwerpunkt haben muss, aufgezeigt werden. Am Ende soll ein Fazit über die in der Schülerfirma angewandten Strategien und deren Wirksamkeit in verschiedener Hinsicht gezogen werden.
Um aussagekräftige Aussagen über zum Beispiel die Nachhaltigkeit in einer bestimmten Ebene oder Effizienz einer Strategie treffen zu können, sollen unter anderem Punkte wie Menge an (Verpackungs-)Müll, Verkaufszahlen, Ausgaben und Einnahmen (→ Gewinn), Siegel der Produkte, Arbeitsmethoden und -aufwand und Transportwege betrachtet werden. Das methodische Vorgehen entspricht, da dies am Beispiel unserer Schülerfirma betrachtet wird, in etwa den einzelnen Arbeitsschritten und basiert auf Erfahrungen in der Umsetzung (Praktik) und der Theorie.
Zeitplan, Arbeitsschritte, „Forschungsstand“:
Die Dauer der jeweiligen Arbeitsschritte hängt stark vom Zeitplan und vom Vorankommen unserer Schülerfirma ab. Zuerst müssen Informationen über Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsstrategien gesammelt und ausgewertet werden. Daraufhin wird eine auf unser Projekt zugeschnittene Methode zum Erreichen des Nachhaltigkeitsziel entwickelt und geplant. Dies ist zum größten Teil schon während unserer ausführlichen Planung des Projekts geschehen. Die Methoden die mit unserer Schülerfirma gemeinsam umgesetzt werden, müssen nun analysiert, nach einem längeren Zeitraum bewertet und deren Auswirkungen auf die Firma betrachtet werden. Wenn es möglich ist sollen unsere Strategien anschließend verbessert und überarbeitet werden oder weitere Alternativen ausprobiert werden. Der Teil des Ausprobierens sollte größtenteils noch im ersten Halbjahr ablaufen.
wichtige und hilfreiche Literatur:
Um sich ins Thema einfinden zu können und einen sehr knappen Überblick über Vorteile von Nachhaltigkeit im Unternehmen zu erhalten ist diese Website:https://t3n.de/news/3-gruende-erfolgreiche-setzen-1191810/ hilfreich. Genauso wie diese Website: https://partner.mvv.de/magazin/1902/nachhaltigkeit-im-unternehmen, in der ein Überblick über Nachhaltigkeit geschaffen und auch das Drei-Säulen-Modell angesprochen wird. In diesem Heft (https://www.adelphi.de/de/system/files/mediathek/bilder/Handlungsfelder_unternehmerischer_Nachhaltigkeit.pdf) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung werden verschiedene Bereiche nachhaltiger Entwicklung vorgestellt und Hilfestellungen für Unternehmen geboten. Das Projekt, auf dem dieses Heft basiert nennt sich Meta-Analyse, in der 16 verschiedene große Unternehmen und deren Nachhaltigkeitsstrategien und deren Vorteile für ein Unternehmen betrachtet wurden. Allgemeine Strategien zur nachhaltigen Entwicklung eines Unternehmens sind hier: https://unternehmer.de/management-people-skills/197539-nachhaltigkeit-unternehmen, sowie auch auf vielen anderen Websites zu finden. Die immer größer werdende Relevanz des Themas für Unternehmen und die Gründe dafür sind außerdem unter https://www2.deloitte.com/de/de/pages/risk/articles/sustainability-transformation.html zu finden, einem Ratgeber für Unternehmen und Informationsplattform für zum Beispiel Geschäftsmodelle. Ein sehr ausführliches Werk zum Thema Nachhaltigkeit ist hier:file:///C:/Users/Hachtel/AppData/Local/Temp/2017_Book_NachhaltigkeitInUnternehmen.pdf als digitales Buch „Nachhaltigkeit im Unternehmen“ von Regina Osranek zu finden. Sie betrachtet in ihrem Buch ein Pilotprojekt auf einer kleinen Insel und führt den Gedanken von vollkommener Nachhaltigkeit in Unternehmen weiter aus. In einem Heft von 2016 der Bundesregierung (https://www.bundesregierung.de/resource/blob/975292/730844/3d30c6c2875a9a08d364620ab7916af6/deutsche-nachhaltigkeitsstrategie-neuauflage-2016-download-bpa-data.pdf) wird außerdem die politische Nachhaltigkeitsstrategie auch in indirekten Bezug auf Unternehmen erläutert. So werden hier auch die internationalen Ziele nachhaltiger Entwicklung der Agenda 2030 genannt. Zum diesjährigen Dialog zur Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung ist unter anderem hier etwas zu finden:https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/nachhaltigkeitsstrategie-1124112.